Kursliste

Dieses Modul gibt eine kurze Einführung in die wichtigsten Grundlagen der Finanzbuchhaltung:

  • Was ist die Bilanz und wie können wir sie interpretieren?
  • Was ist die Erfolgsrechnung und wie können wir sie interpretieren?
  • Wie sind Bilanz und Erfolgsrechnung verknüpft?
  • Was ist die Doppelte Buchhaltung und wie wird sie in der Praxis umgesetzt?
  • Wie erstelle ich für ein einfaches Unternehmen die Buchhaltung (Journal, Kontenblätter) und den Abschluss (Bilanz und Erfolgsrechnung)?

Am Ende des Moduls kennen Sie die wichtigsten rechtlichen Anforderungen an die Finanzbuchhaltung. Sie sind in der Lage, Bilanzen und Erfolgsrechnungen zu interpretieren und einfache Buchhaltungen selber zu erstellen.

Der Finanzplan ist eines der wichtigsten Instrumente der finanziellen Steuerung eines Unternehmens. Letzten Endes dreht sich in der Finanz (fast) alles um den Finanzplan. Dieses Modul liefert die Grundlagen für eine erfolgreiche Finanzplanung:

  • Die wichtigsten Instrumente der finanziellen Steuerung und die Ziele der Finanzplanung
  • Die Logik der Finanzplanung und ein vertieftes Verständnis der wichtigsten Cashflows eines Unternehmens (insbesondere Operativer Cashflow, Investitions-Cashflow, Free Cashflow und Finanzierungs-Cashflows)
  • Die nötigen Buchhaltungskenntnisse zur Gliederung von Bilanz und Erfolgsrechnung
  • Die Mechanik der Geldflussrechnung 
  • Prognose zukünftiger Cashflows im Rahmen der Finanzplanung

"Je früher Sie mit dem Sparen beginnen, desto mehr Zeit hat Ihr Geld, um zu wachsen".

Diese Volksweisheit ist die Grundlage einer der wichtigsten Säulen der Finanz: Ein Franken heute ist wertvoller als ein Franken in einem Jahr. Weshalb? Weil wir den Franken heute anlegen können und so bis in einem Jahr zusätzlich zu diesem Franken noch einen Zins erwirtschaften. Geld hat also einen Zeitwert.

Das Ziel dieses Moduls ist es, die Schlüsselfragen rund um den "Zeitwert des Geldes" zu verstehen. Wir lernen den zukünftigen Wert (Zukunftswert, "Future Value") von Investitionen, die wir heute tätigen, zu berechnen. Wir sehen auch, wie sich der heutige Wert (Gegenwartswert, "Present Value") von Zahlungen, die wir in der Zukunft erwarten, bestimmen lässt. Darüber hinaus werden wichtige Abkürzungen bei der Bewertung einfacher Investitionsprojekte wie z. B. ewige Renten und Annuitäten vorgestellt. Das Modul ist zwar recht technisch, vermittelt aber unverzichtbare Fähigkeiten, die für praktisch all unsere Tätigkeiten im Finanzbereich relevant sind.

 

 

Wie lässt sich feststellen, ob eine Investition finanziell sinnvoll ist oder nicht? In diesem Modul werden die wichtigsten Kriterien für Investitionsentscheidungen vorgestellt, die uns dabei helfen, diese Frage zu beantworten. Der Grundgedanke ist sehr einfach: Investoren mögen Projekte, die mehr Geld einbringen als sie kosten!

Wir beginnen mit der Net Present Value (NPV)-Regel, die die Differenz zwischen dem Barwert aller Mittelzuflüsse und dem Barwert aller Mittelabflüsse misst, die mit einer Investitionsentscheidung verbunden sind. Wir zeigen, dass Manager, die die NPV-Regel befolgen und  Projekte mit positivem NPV akzeptieren, im Allgemeinen den finanziellen Wert des Unternehmens erhöhen.

Wir erörtern auch andere Ansätze zur Messung der Differenz zwischen den Kosten und dem Nutzen eines Projekts, insbesondere den internen Zinsfuss (Internal Rate of Return, IRR), der angibt, welche Rendite ein Investor bei einer Investition in ein Projekt erwarten kann, und die Payback-Regel, die zeigt, wie lange es dauert, bis ein Projekt das investierte Kapital zurückgibt. Obwohl beide Kennzahlen ihre Berechtigung zur Beurteilung von Investitionen haben, liefert der NPV in der Regel verlässlichere Resultate.

In diesem Modul lernen wir, wie man Projekt-Cashflows schätzt. Der relevante Cashflow ist der sogenannte Netto-Cashflow (NCF), der angibt, wie viel Geld ein Projekt den Kapitalgebern voraussichtlich einbringen wird. Die Schätzung der relevanten Cashflows ist wohl der wichtigste Schritt in jeder Investitionsrechnung und stellt einen zentralen Bestandteil der Finanzplanung dar.

Das Modul erklärt zunächst im Detail, was NCFs sind und welche Grundregeln wir bei der Schätzung der NCFs von Projekten beachten müssen. Dabei lernen wir, wie man inkrementelle Netto-Cashflows berechnet, und wir üben dieses Wissen anhand einer Reihe von Beispielen und Fallstudien. Das Modul zeigt dann, wie wir sicherstellen können, dass wir die Inflation auf konsistente Weise behandeln. Schliesslich erörtern wir, wie wichtige nicht-finanzielle Ziele, wie z. B. Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG), in die Überlegungen einbezogen werden können, und zwar mit Hilfe eines sogenannten Adjusted Present Value (APV)-Ansatzes.

Dieses Modul befasst sich mit der Schätzung der Kapitalkosten zur Bewertung von Projekten und Unternehmen. Auf dem Weg dahin beleuchtet es viele wichtige Themen. Zunächst müssen wir verstehen, was "Risiko" tatsächlich bedeutet und wie das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite formuliert werden kann. Um die notwendigen Antworten zu finden, führt der erste Hauptteil dieses Moduls in die grundlegenden Prinzipien der Portfoliotheorie ein. Der zweite Teil des Moduls zeigt dann, wie man die Erkenntnisse aus der Portfoliotheorie verwendet, um die Kapitalkosten (Diskontsätze) abzuleiten. Hierzu präsentieren wir das Capital Asset Pricing Model (CAPM), das das Verhältnis zwischen Rendite und Risiko formalisiert, und wir zeigen, welche praktischen Schritte relevant sind, um letztendlich zu dem zu gelangen, was wir wollen: Einen Diskontsatz zur Schätzung des Werts von Projekten oder Unternehmen, den sogenannten Weighted Average Cost of Capital (WACC).