Topic outline

  • Dieser einleitende Abschnitt bettet die wichtigsten finanziellen Steuerinstrumente in den strategischen Rahmen eines Unternehmens ein. Das Ziel der finanziellen Steuerung ist es letzen Endes aufzuzeigen, inwiefern mit der eingeschlagenen Strategie die angestrebten (wirtschaftlichen) Ziele erreicht werden und welches die damit verbundenen Risiken sind. Die relevanten Steuerungsinstrumente gliedern sich grundsätzlich in:

    • Finanzielle Berichterstattung (Reporting): Primär vergangenheitsorientierte Beurteilung der erbrachten Leistung.
    • Finanzplanung: Vorausschauende Einschätzung und Steuerung der finanziellen Werthaltigkeit.
    • Chancen- und Risikomanagement: Systematische Beurteilung der allgemeinen sowie unternehmensspezifischen Chancen und Risiken.

     

    Der Fokus dieses Moduls ist die Finanzplanung. Wir thematisieren deshalb auch kurz die wichtigsten Instrumente dieser Finanzplanung, deren zentralen Inhalte sowie die typische Bearbeitungsfrequenz.

    Book: 1
  • Dieser Abschnitt stellt die Logik der Finanzplanung vor:

    • Wir beginnen mit einigen grundlegenden Gedanken zu den Zahlen, auf denen die Finanzplanung aufbaut (aufbauen sollte).
    • Der Finanzplan fokussiert auf Geldflüsse, nicht auf Gewinne. Entsprechend diskutieren wir den typischen Cashflow-Zyklus eines Unternehmens. Dieser Cashflow-Zyklus ist das Herzstück von (fast) allem, womit sich das Finanzmanagement befasst.
    • Ausgerüstet mit diesem Wissen stellen wir die Struktur der Geldflussrechnung dar.

    Am Ende dieses Abschnitts kennen Sie die unterschiedlichen Cashflow-Arten eines Unternehmens sowie die Struktur und Logik der Mittelflussrechnung.

    Book: 1 Quiz: 1
  • Nachdem wir im vorangehenden Abschnitt die Grundstruktur des Finanzplans kennengelernt haben, machen wir uns nun daran, die nötigen Schritte und Berechnungen im Detail aufzuarbeiten.

    Dazu gehen wir in diesem Abschnitt kurz auf die minimalen Buchhaltungskenntnisse ein, die wir für die Finanzplanung benötigen. Er zeigt insbesondere, wie man die verfügbaren Bilanzen und Erfolgsrechnungen vereinfacht, und nach operativem Geschäft, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit aufgliedert. Dies ist zugegebenermassen ein etwas mühsamer Schritt, aber er ist für das Verständnis der Finanzplanung unerlässlich.

    Book: 1 Quizzes: 2
  • Im vorangehenden Abschnitt haben wir das nötige buchhalterische Rüstzeug erarbeitet, um die relevanten Cashflows eines Unternehmens zu bestimmen.

    Unser Ziel ist es nun, basierend auf der Bilanz und der Erfolgsrechnung die Mittelflussrechnung herzuleiten. Konkret geht es darum zu eruieren,

    • wieviel Geld das Unternehmen mit der operativen Geschäftstätigkeit generiert;
    • wieviel investiert wird;
    • und welche Zahlungsströme an die Kapitalgeber fliessen.

    In diesem Abschnitt diskutieren wir die dazu nötigen Schritte und lernen die Mechanik der Mittelflussrechnung kennen. 

    Book: 1 Quizzes: 2
  • Letzten Endes wollen wir herausfinden, welches die finanziellen Implikationen der eingeschlagenen Unternehmensstrategie sind bzw. ob ein strategischer Entscheid einen finanziellen Mehrwert verspricht.

    Im vergangenen Abschnitt haben wir gesehen, wie wir basierend auf den (historischen) Bilanzen und Erfolgsrechnungen den (historischen) Finanzplan herleiten können. 

    Der logische nächste Schritt besteht nun darin, die Vergangenheit zu verlassen und einen Blick in die Zukunft zu wagen. Dazu versuchen wir, „plausible“ Annahmen zur zukünftigen Entwicklung der Bilanz und Erfolgsrechnung zu formulieren. Ausgerüstet mit diesen Prognosen können wir die Mechanik des vorangehenden Abschnitts anwenden, um den vorausblickenden Finanzplan des Unternehmens (die Cashflow-Rechnung) herzuleiten.  

    Book: 1 Quiz: 1
  • Zum Abschluss finden Sie hier eine einfache Vorlage für einen Liquiditätsplan, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Mittelflussrechnung auf monatlicher Basis. Ein solcher Liquiditätsplan kann rollierend geführt werden und dem Verwaltungsrat damit helfen, die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens effektiv zu überwachen.

    Der Liquiditätsplan weist die genau gleiche Logik auf wie der in den vorangehenden Abschnitten aufgebaute Finanzplan. Der Unterschied liegt lediglich in der monatlichen Darstellung der Werte.