Rendite, Risiko und die Kapitalkosten
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Willkommen zum Modul "Rendite, Risiko und die Kapitalkosten!" Das Modul analysiert den Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite und dessen Auswirkungen auf die praktische Schätzung der Kapitalkosten (Diskontsätze).
Die Hauptlernziele dieses Moduls sind:
- Den Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite verstehen.
- Erlernen, wie wir das Risiko eines Vermögenswerts durch Diversifikation reduzieren können.
- Die Grundlagen der modernen Portfoliotheorie kennen.
- Kennenlernen des Capital Asset Pricing Model (CAPM) zur Schätzung der erwarteten Renditen (Kapitalkosten).
- Erfahren, wie man den sogenannten Weighted Average Cost of Capital (WACC) schätzt, das wichtigste Kapitalkostenmass in der Projekt- und Unternehmensbewertung.
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Dieser Abschnitt wirft einen ersten Blick auf die Beziehung zwischen Risiko und Rendite anhand realer Marktdaten. Dadurch können wir die Verteilung der Renditen untersuchen und die Standardabweichung der Renditen kennenlernen, eine sehr wichtige erste Risikokennzahl. Wir üben die Berechnung der Standardabweichung und schliessen mit einigen Warnhinweisen.
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Dieser Abschnitt zeigt die Kraft der Diversifikation: Indem wir die passenden Vermögenswerte auswählen, können wir das Risiko des resultierenden Portfolios verringern, ohne zwangsläufig auf Rendite verzichten zu müssen! Wir präsentieren einfache Beispiele mit nur zwei Vermögenswerten, um den Nutzen der Diversifikation zu erkennen. Ausserdem führen wir das Konzept der "Korrelation" ein, das uns sagt, inwieweit sich die Preise von Vermögenswerten im Gleichschritt bewegen.
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Dieser Abschnitt erweitert das Konzept der Diversifikation auf Portfolios mit mehreren Vermögenswerten:
- Wir lernen die Grenzen der Diversifikation mit risikoreichen Anlagen kennen, die durch die sogenannte Effiziente Grenze ("Efficient Frontier") dargestellt werden.
- Dann beleuchten wir die optimale Portfolioauswahl, wenn wir sowohl in risikoreiche als auch in risikofreie Vermögenswerte investieren können.
- Das Ergebnis ist die sogenannte Kapitalmarktlinie ("Capital Market Line"), die die bestmöglichen Portfolios aus der Sicht von Risiko und Rendite darstellt.
- Portfolios auf der Kapitalmarktline stellen die Grenzen der Diversifikation dar. Diese Portfolios bieten die maximal mögliche Rendite für ein bestimmtes Risikoniveau. Dies sind die Portfolios, welche Investoren halten sollten.
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Jetzt sind wir bereit, uns von den Grundlagen der Portfoliotheorie hin zur Schätzung der Kapitalkosten zu bewegen. Dieser Abschnitt stellt das Capital Asset Pricing Model (CAPM) vor, das die Beziehung zwischen dem systematischen Risiko und der erwarteten Rendite eines Vermögenswerts formalisiert. Das CAPM ist das beliebteste und am weitesten verbreitete Modell zur Schätzung der erwarteten Renditen. Daher ist es wichtig, mit diesem Modell vertraut zu sein.
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Nachdem wir das nötige theoretische Rüstzeug erarbeitet haben, konzentriert sich dieser Abschnitt auf die praktische Schätzung der Kapitalkosten einer Anlage unter Verwendung des Capital Asset Pricing Model (CAPM). Zu diesem Zweck diskutieren wir zunächst, wie man die Schlüsselkomponenten des CAPM schätzen kann:
- den risikofreien Zinssatz
- die Marktrisikoprämie
- und das "Beta" des betreffenden Vermögenswerts.
Anschliessend erörtern wir die erforderlichen zusätzlichen Schritte zur Ermittlung der Gesamtkapitalkosten eines Unternehmens (vor und nach Steuern). Dabei lernen wir den sogenannten Weighted Average Cost of Capital (WACC) kennen, der wichtigste Diskontierungssatz zur Bewertung von Projekten und Unternehmen.
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Wir schliessen das Modul mit einer einfachen Checkliste und einem praktischen Beispiel ab. Die Checkliste zeigt, wie wir vorgehen sollten, wenn wir die Kapitalkosten (WACC) eines Projekts schätzen müssen, für das wir die erforderlichen Risikoparameter nicht direkt ermitteln können. Abschliessend verwenden wir diese Checkliste, um den WACC eines nicht börsenkotierten Softwareunternehmens in Deutschland zu bestimmen.
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